Zunächst musste sich der Beratungslehrer Torsten Schmitz auf einer mehrtägigen Lehrerfortbildung der Bezirksregierung Arnsberg das notwendige Wissen aneignen, um dieses Vorhaben an unserer Schule installieren zu können.

Im weiteren Verlauf galt es Schüler/innen zu finden, die sich für die Tätigkeit des Streitschlichters interessieren und die die Bereitschaft signalisierten, eine entsprechende Ausbildung zu absolvieren. 

Insgesamt 16 Schüler/innen der 8. und 9. Klassen haben sich freiwillig gemeldet und in einer schulinternen Ausbildung an insgesamt 5 Vormittagen die Befähigung erhalten, zukünftig als Streitschlichter oder Konfliktlotse tätig zu sein. 

Es geht vorwiegend darum, dass Schüler ihren Streit untereinander gewaltfrei und selbstverantwortlich regeln können. Die Streitschlichter verstehen sich dabei als "Vermittler", die den Streitenden helfen sollen, eine gemeinsame Lösung zu finden, die alle Parteien zufrieden stellt. Nach Möglichkeit werden entsprechende "Verträge" geschlossen, an die sich die Streitparteien zu halten haben.

Sie müssen gut zuhören können, verschwiegen und neutral sein. Sie müssen auf die Streitenden eingehen und sie zu eigenen Lösungen leiten können. Die Merkmale guter Gesprächsführung sind zu beachten. Vor allem müssen sie die einzelnen Phasen eines Schlichtungsgespräches kennen.
In verschiedenen Rollenspielen haben die Schüler/innen sich mit alltäglichen Streitsituationen auseinandergesetzt und sich auf ihre Aufgabe vorbereitet. 

Wie soll die Streitschlichtung an unserer Schule eingeführt werden?

Die 5. und 6. ( evtl. 7. ) Klassen werden über die Streitschlichtung informiert 
s. Elterninformation zur Streitschlichtung).
Die Streitschlichter stellen sich den Klassen vor.
Die Streitschlichter nehmen ihre "Arbeit" in den Pausen nach "Dienstplan" auf.
Die Beratungslehrer stehen ihnen bei Problemen helfend zur Seite.