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Hauptschule Husen
Katholische Hauptschule der Stadt Dortmund

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ISRAEL AG:
Dokumentation der Israel AG über die Familie Liebmann

Gustav Liebmann, geb .31.08.1883 in Bonbaden / Hessen
Metzger
Ehefrau Adele geb. Mendel; geb 19.06.1884
Husener Str. 98/100
Er besuchte die Volksschule und im Alter von 25 Jahren eröffnete er in Husen ein eigenes Metzgergeschäft und kaufte das Haus und Grundstück in der Husener Str. 98/100.

Nach Zeugenaussagen hatten Frauen und Herr Liebmann hatten keine Kinder.
 


Kurz vor dem 1. Weltkrieg heiratete Gustav Liebmann Adele Steinweg aus Wickede.
Im 1. Weltkrieg diente Gustav wie seine 5 Brüder in der deutschen Armee und erhielt das Eiserne Kreuz 2. Klasse.
Nach dem Krieg kehrte er nach Hause zurück. Das Geschäft ging ab 1933 – nach der Machtübernahme durch die Nazis – sehr stark zurück. Durch die antijüdischen Gesetze konnte niemand mehr in einem jüdischen Geschäft einkaufen.
1936 musste er sein Geschäft ganz aufgeben. Nach den Ereignissen der so genannten Kristallnacht, in der  auch die Fensterscheiben der Liebmanns eingeschlagen wurden, kam es im Februar 1939 zum Zwangsverkauf.
Drei Brüder von Gustav wanderten in den 30er Jahren mit ihren Familien in die USA aus, zwei Brüder starben in der Nazizeit. Auch Gustav und Adele wollten auszuwandern, doch dazu kam es nicht mehr. Sie mussten  im Mai 1941 zur Parsevalstr 4. in Dortmund – Deusen umziehen, 13 Monate später zur Parsevalstr 6. Diese Häuser waren so genannte Judenhäuser. Die Spur von Gustav und Adele Liebmann verliert sich dort. Es erfolgte keine Abmeldung. Das macht eine Deportation mit dem Transport von März/April 1943 nach Auschwitz wahrscheinlich. Als mutmaßliches Todesdatum gilt der 8. Mai 1945. Auch alle Verwandten von Adele wurden durch die Nazis umgebracht.

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„Judenhaus“

In den Jahren 1941/1942 wurden die Wohnorte jüdischer Bürger erfasst. Eine gezielte Zusammenlegung von jüdischen Bürgern erfolgte über sogenannte „Judenhäuser“ in die die jüdischen Familien umziehen mussten, weil die Nazis sie aus ihren Häusern und Wohnungen vertrieben. Meyer, wohnten die jüdischen Familien aus Husen 1941 nicht mehr in ihren ursprünglichen Häusern, bzw. Wohnungen. Sie wurden in sogenannten „Judenhäusen“ untergebracht, bis sie in Konzentrationslager deportiert wurden. Fast alle wurden ermordet. Nur von Familie Edelstein gab es 2 Überlebende. 

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