1. Tag
Frage: Wo liegt eigentlich
Hellenthal?
Antwort: Hellenthal
liegt in der Eifel, nahe der Grenze zu Belgien, am Olef-Stausee.
Frage: Wie lange seid ihr
denn gefahren, und war die Fahrt lustig?
Antwort: Wir sind fast
4 Stunden gefahren. Langweilig war die Fahrt nicht. Es gab unterwegs viel
zu sehen. Aufregend war es aber dann am Ziel.
Frage: Warum?
Antwort: Unsere Bahn hatte
schon am Anfang in Dortmund Verspätung. Dadurch verpassten wir den
Anschluss-Zug. Der Bus war auch weg. Zum Glück haben sich drei Taxifahrer
bereit erklärt, uns für 5 € zur Jugendherberge zu bringen.
Das war unser großes Glück, denn es war ein Schneesturm und
wir hätten mit dem ganzen Gepäck länger als eine halbe Stunde
laufen müssen.
Frage: Was habt ihr nach
eurer Ankunft gemacht?
Antwort: Wir haben als Erstes
gegessen. Etwas später haben wir dann unseren „Trainer“ begrüßt.
Frage: Ihr hattet einen
Trainer?
Antwort: Ja. Der „Trainer“
war der Leiter des „Kombikurses Erlebnispädagogik“.
Frage: Wie
hieß denn euer Trainer.
Antwort: Unser Trainer
hieß Bernd.
Frage: Und wie ging's weiter?
Antwort: Bernd hat mit
uns das Programm für die Woche besprochen.
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Frage: Wie sah
das Programm denn aus?
Antwort: Das Ziel dieses
Kurses war, uns in der Gruppe näher kennenzulernen und zu lernen,
dass man in der Gemeinschaft, wenn man zusammenhält, mehr erreichen
kann als alleine. Deswegen sollte jeder von uns sich einen Partner suchen,
mit dem er sonst nicht so viel Kontakt hat, und versuchen, in dieser Woche
seinen Partner und auch alle anderen in der Klasse näher kennen zulernen.
Danach hat uns Bernd noch einige Regeln aufgegeben, die wir einhalten mussten.
Wir haben darüber gesprochen und sind dann auf unsere Zimmer, um unsere
Sachen auszupacken. Nach dem Abendbrot haben wir eine richtige Schneeballschlacht
gemacht, denn draußen lag eine dicke Schneedecke, mehr als 30 cm
hoch!
Frage: Wer
hat gewonnen?
Antwort: Keiner. Wir
waren alle klatschnass.
Frage: Wie
war denn das Wetter sonst so im Laufe der Woche?
Antwort: Soviel Schnee
hatten wir alle schon lange nicht mehr gesehen. Es war richtig schönes
Winterwetter.
2. Tag
Frage: Und
was habt ihr am zweiten Tag gemacht?
Antwort: Wir haben
ein Spiel gespielt.
Frage: Und
was für ein Spiel war das?
Antwort: Einer
musste sich auf den Tisch stellen, sich gestreckt und vollkommen angespannt
von der Tischkante ganz langsam nach vorne fallen lassen, und 6-8 Leute
standen in einer bestimmten Aufstellung so bereit, dass sie ihn, ohne übermäßige
Anstrengung für jeden Einzelnen, auffingen.
Dann haben wir noch unser
Teamwork gezeigt. Das sah so aus:
Die Klasse musste sich synchron,
also von beiden Seiten gleichzeitig, auf eine Wippe stellen, so dass die
Wippe gerade ist, also in der Waage. Keine Seite durfte während der
ganzen Zeit den Boden berühren. Die Wippe war ziemlich wackelig, deswegen
war es ziemlich schwer, dort drauf zu stehen.
Nach mehreren Versuchen haben
wir es doch noch geschafft.
Wir haben bewiesen, dass wir
es im Team doch schaffen können. |
3. Tag
Frage: Was
habt ihr am 3. Tag gemacht?
Antwort: Den ganzen
Tag durften wir klettern.
Frage: Und
wo seid ihr geklettert?
Antwort: Wir waren im
Hochseilgarten - das ist eine überdachte Kletteranlage mit vielen
interessanten Klettermöglichkeiten in verschiedenen Höhen (bis
12 m hoch). Man nennt es auch das "Affenhaus". Dort durften wir, natürlich
nur mit professioneller Ausrüstung und vielfacher Absicherung durch
unsere Partner, an einer sogenannten „Himmelsleiter“ hoch klettern. Nachdem
wir die „Himmelsleiter“ erklommen hatten und von unseren Sicherungen
abgeseilt waren, wurden wir über eine sogenannte „Burma bridge“ geschickt.
Frage: Was ist
eine "Burma bridge"?
Antwort: Das ist eine
Brücke, bei der man über nur ein Seil geht. An den Seiten sind
noch zwei Seile, an denen man sich festhalten kann. Sonst nichts! Natürlich
waren wir auch dabei wieder gut abgesichert.
An diesem Tag im Hochseilgarten
gab es noch einige andere
Klettermöglichkeiten
und ein paar Spiele.
Am Abend haben wir noch eine
Nachtwanderung gemacht.
Frage: Was
habt ihr bei der Nachtwanderung gemacht?
Antwort: Wir sind mit
Taschenlampen eine ziemlich lange Strecke im Wald zum Berg rauf. Dann haben
wir ein kleines Lagerfeuer im Schnee gemacht und mussten anschließend
ohne Taschenlampen (und zwar jeder alleine !!) wieder den Weg zurück.
Man konnte sich nicht wirklich verlaufen, aber es war schon ein sehr merkwürdiges
Gefühl für die meisten von uns, so ganz allein nachts im tiefen
Schnee durch einen fremden Wald zu stiefeln. Beinahe wäre die Nachtwanderung
ausgefallen.
Frage: Wieso?
Antwort: Bernd hatte
sich am Rücken verletzt, er war auf Glatteis ausgerutscht und musste
zu einer Behandlung – und wir hatten wir keinen, der sich in der Gegend
auskennt. Wir haben die Nachtwanderung trotzdem gemacht (unsere Lehrerinnen
waren ja dabei) und sind alle heil und mit guter Laune zurück
gekommen. |
4. Tag
Frage: Und
wie war es am 4. Tag?
Antwort: Wir haben
uns noch von Bernd verabschiedet und anschließend eine Rallye gemacht.
Frage: Was
war das für eine Rallye?
Antwort: Eine Stadtrallye.
Frage: Was
musstet ihr da machen?
Antwort: Wir haben am
Anfang einen Fragebogen bekommen und sollten uns in Gruppen aufteilen.
Es waren insgesamt 6 Gruppen. Wir durften keine Passanten um Hilfe bitten,
so waren die Regeln.
Nach ca. 3 Stunden waren die
ersten im Ziel. Bei der Auswertung stellten wir fest, dass alle ein wenig
gemogelt hatten, aber das störte uns recht wenig, denn dafür
hatten wir alle um so mehr Spaß.
Frage: Wer
hat bei der Rallye gewonnen?
Antwort: Gewonnen haben:
Patricia, Klaus, Sascha und Marcel H., die haben am wenigsten gemogelt!
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5. Tag
Frage: Und am letzten
Tag?
Antwort: Am letzten
Tag haben wir nur noch gefrühstückt und sind dann nach dem Frühstück
nach Hause gefahren.
Zum Schluss noch ein paar allgemeine
Fragen:
Frage: Im Kombikurs
Erlebnispädagogik habt ihr viel gelernt ?
Antwort: Ja. Wir haben
zum Beispiel gelernt, im Team zu arbeiten und dass man im Team mehr erreichen
kann als alleine. Und außerdem: dass man diesem Klassenkameraden
vertrauen kann!
Frage: Hat euch die
Woche gefallen?
Antwort: Ja, supergut
!!!!
Frage: Gab es eigentlich
in der Jugendherberge Freizeitangebote?
Antwort: Man konnte Tischtennis
spielen. Eine Disco und eine Sauna gab es auch. Aber wir waren am liebsten
draußen im Schnee - im Wald - in den Bergen!!
Frage: Möchtest
Du noch einmal nach Hellenthal?
Antwort: Ja, ich würde
sehr gerne noch einmal dort hinfahren. Ich bin sicher, dass auch die anderen
große Lust haben, noch mal dorthin zu fahren.
Die Woche war leider viel
zu schnell vorbei.
Das Interview führte Thomas
mit Mathias, Jens, Dominic und Olivia
Klasse 8.2 (Frau Mierzwa)
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