Die Emscher-Erzähler werden am 03.03.04 um 10.00 Uhr die Klassen 6.2 und 10.2 der Hauptschule Husen besuchen. Spezieller Anlass ist die Patenschaft, die die 6.2 für den Körnebach übernommen hat und für die im Anschluss an den Auftritt der Emscher-Erzähler gegen 10.45 Uhr der Patenschaft unterschrieben werden soll. Dazu ist Herr Prinz vom Lippeverband eingeladen, der bereits im letzten Jahr zu Gast war und die Klasse über die Renaturierung des Körnebaches und deren Hintergrund informiert sowie den Vertrag der Patenschaft erläutert hat. Information zur Patenschaft sind fortlaufend auf der Homepage unserer Schule zu finden 

Die Klasse 8.2 mit ihrer Klassenlehrerin Frau Pieper hat im letzten Jahr der damaligen Klasse 5.2 von Frau Gonsior mit ihren Erfahrungen geholfen, die Patenschaft in Angriff zu nehmen. Nun freuen sich beide Klassen darauf, von den Emscher-Erzähler (s. Anhang) einiges über die alte Kloake zu erfahren, die mit ihren Nebenbächen renaturiert wird.

Am Mittwoch waren die Emschererzähler, zwei von der Emschergenossenschaf engagierte Schauspieler, bei uns in der Schule. Nach der ersten Pause mussten wir sofort in die Aula. Die Schauspieler waren schon da und warteten auf uns. Mona, Laura, Anja und ich saßen in der ersten Reihe. Als es anfing, trat Herr Kurschewski, ein Händler auf. Er hatte einen Jungen dabei, der sich seine alten Kammellen über die Emscher anhören musste. Der Junge meinte, die alten Kammellen will doch keiner mehr hören. Aber die Geschichten waren total cool. Die haben sogar ein Lied gesungen über die Emscher. Es gab sogar Emscherpiraten und Indianer. Ihr fragt euch bestimmt, wer das war? Das waren Kinder, die an der Emscher gespielt haben. Es gab auch Wildpferde, Bären und Wölfe. Wir dachten erst, das stimmt nicht. Aber am Ende sagten die Schauspieler uns, dass alle Geschichten wahr sind. Ich fand alles super cool. 
Janine

Am 4.3.04 waren die Emschererzähler bei uns in der Schule und erzählten, sangen und spielten für uns Interessantes über die Emscher. Bevor die Menschen sich an der Emscher niedergelassen hatten, war die Emscher ein sauberer Fluss, der sich durch die Landschaft schlängelte. Als die Menschen Städte und Fabriken bauten, wurde der Fluss begradigt und die Abwässer wurden in die Emscher geleitet. Dadurch starben die Tiere im Fluss ab und viele Tiere, die am Fluss lebten, mussten sich einen anderen Lebensraum suchen.
Jetzt denken die Menschen anders. Sie wollen die Emscher wieder als natürlichen Fluss haben. Also wird die Emscher renaturiert und die Abwasser werden unterirdisch in Kanäle abgeleitet. Das wird viel Arbeit und Geld kosten, aber es wird sich lohnen.
Christopher